19.07. zum NOK

Noch Hasloh. Heute wird es noch schön, aber morgen soll es regnen. Das ist für die Planung nicht so praktisch.

Um 6 Uhr startet der Flugbetrieb mit 3-4 Maschinen, dann ist meist wieder Ruhe, es kommen nur einzelne. Kein Vergleich zu Frankfurt.

Lange und gemütlich hier die Frühstückszeit verbracht, während um uns rum schon einige fahren. Und kommen.

Ich teste die Dusche im Container, kostet nix extra. Ist voll ok, Wasserdruck etwas mehr als im Womo. Es stehen hier einige aus der Nähe, Kiel, Sl, HH usw.

Um 10 sind wir fertig. 

Es geht ein Stück die B4 hoch, dann auf die A7, der Stellplatz am NOK ist gut zu erreichen, am Kanal Café Osterrhönfeld.


https://www.wohnmobilhafen-nok.de/index/

Er ist terrassenförmig angelegt in drei Stufen, an Einfahrt Parkschein ziehen, man sieht schon von außen, dass viel Platz ist, wir nehmen die 2. Reihe, Gesundheitsformular ausfüllen und in den Briefkasten, Strom einwerfen, 60 Cent pro kWh, schöne Aussicht, da fährt ein Boot rum, es ist schwül und heiß, aber drin ist noch kühl. Ich wage sogar eine etwas kürzere Hose, wir packen nach Dichtmachen des Womos (mit geöffneten Fenstern) die Fahrräder ab und ziehen nach 12 Uhr los. Das einzige große vorbeifahrende Schiff in der halben Stunde habe ich nicht erwischt, weil wir da grad Räder runtergehoben haben... 

Ständig muss ich Fotos machen, deshalb kommen wir nicht so weit. Zuerst nach rechts, bis zur Fähre Schacht Audorf und noch etwas weiter, da ist eine Werft Lürssen, gegenüber in der Eidermündung liegt eine Yacht,

das Kanal-Café von Kanal-Seite aus
 
Blick nach drüben

dort drüben ist der andere Stellplatz

wir fahren mit der Fähre Schacht-Audorf rüber, kostet nix, aber mit Maske!

Dort wieder am NOK entlang bis Brücke, in den Brückenterrassen Mittagessen mit Ansagen draußen, der Ansager beklagt, dass nix los ist, er hat oft eine halbe Std. lang nix zu tun; aber immerhin kommen mehrere Schiffe vorbei. Jedes Schiff wird beschrieben und bekommt die Nationalhymne gespielt.





Als wir kommen, ist viel frei, allerdings dauert es 15 Min, bis mal eine Kellnerin nach Winken bei uns erscheint. Sonst aber nett. Später hören wir am Nachbartisch einen Kellner anderen Gästen erzählen, dass sie personalmäßig alle da sind, aber die Gäste wären unerwartet wenig. Wieso dann wir und nach uns weitere Gäste unbeachtet an verschiedenen Tischen nach einer Viertelstunde rufen mussten „hallo, wir möchten bitte bestellen“, ist nicht zu verstehen.

Frisch gestärkt gings dann rein in die Stadt, wir haben eine blaue Linie entdeckt, die wir ein Stück entlanggefahren sind, haben 3 bis 4 große Plätze entdeckt, ein rotes Haus, am Schlossplatz war Heilig-Geist-Hospital o.ä., vom Schloss war der Umriss im Boden eingezeichnet. Die blaue Linie war unterbrochen, irgendwann haben wir sie wieder getroffen.




Den Womo Stellplatz an der Eider angeguckt, der hat teilweise schiefe Plätze, aber viel Platz im Grünen. Stadtpark ist nebenan. Zurück nach Schild ‚Tunnel‘. Da ist auch Aussicht nach drüben, wo unser Womo steht.

Seute Deern


Von da radeln wir nochmal Richtung Westen auf der nördlichen Seite vom Kanal, dort ist die längste Bank der Welt, 575,75 m, den Weltrekord von früher haben sie in 2014 wiedergeholt. Am Anfang Fotos, am Ende Fotos.



Wir fahren noch ein Stück bis zu einer früheren Fährstelle, dann drehen wir um, diese Richtung ist morgen dran.


Zurück filme ich die längste Bank beim Fahren, aber 100 m vor Ende ist der Akku leer und der Foto schaltet ab… 

Heute fährt noch das Schiff, das schon bei unserer Ankunft da rumkurvte, Falckenstein, wo ich dachte, es ist ein Schlepper, als kostenlose Fähre hin und her. Grund: Die Schwebefähre ist ja kaputt und abgebaut, der Fußgänger Tunnel bekommt neue Rolltreppen, und weil der Aufzug dort überlastet ist in Corona-Zeiten wegen Abstand, haben sie dieses Schiff als Fähre zur Verfügung gestellt. Es würde aber a) nicht so angenommen und b) fehlt das Personal zum Schiff-fahren. Deshalb fährt es heute zum letzten Mal. Wir haben dann mal mit Rädern mit Schiff übergesetzt, Kreuzfahrt muss ja sein. Heute schon zum 2. Mal 😉.


Dann die Stühle ausgepackt und für die Kaffeepause die Urlaubskekse von Caro ausgepackt und vor dem Fahrzeug gesessen. Schmecken gut. Leider habe ich nicht ihre Handynummer um ihr das Bild zu schicken.  



Die letzte in unserer Wohnmobil-Reihe namens Sarah hat was in Facebook gepostet. 😂

Die Holzbretter, die im Sitzen beim Schiff-gucken stören, sind Vorschrift als Blendschutz für die Schiffe. Es sind immer noch fünf Plätze frei um 16:30 Uhr! Ich dachte, es ist überfüllt. Später kriegen wir noch einen Nachbarn, oben sind immer noch drei freie. Seltsam. Die Nachrichten berichten von überfüllten Badeseen und an vielen Stellen wäre voll. Hm.

Wollte duschen, aber wir sind noch nicht so firm - hab nicht dran gedacht, dass ich vorher das Wasser wärmen muss. Also nur Katzenwäsche bis morgen früh.

Unten sind 4 Duschen mit fester Brause von oben, 4 Toiletten, zu öffnen mit der Karte von der Einfahrt. Die darf man keinesfalls knicken.


Abendessen im Kanal Café draußen im Strandkorb, windgeschützt, mit Blick auf die Fabrik. Da ich wegen der Kekse wenig Hunger habe, gibts für mich nur Pommes, allerdings Riesenportion. Axel hat Matjes. Die Speisekarte ähnelt sehr der vom Brückenboten mittags 😊. Beide Lokale hatten den Nachteil, dass es dauerte, bis überhaupt einer kam. Sie haben Wlan, die Sonne rutscht tiefer und kommt raus, was tolle Farben ergibt. Drei Schiffe mit Containern kommen vorbei.

Der Wein schmeckt toll, es war ein Grauburgunder, woher wohl? Aus Rheinhessen. Die sind einfach richtig! 

Danach sitzen wir im Womo vorne und gucken auf den Kanal. Jetzt wäre ein integriertes mit großer Scheibe auch toll. Dabei haben wir endlich das Wlan rausgefunden. Die Sonne geht links vorne unter mit bunten Wolken, noch ein paar Schiffe tuckern vorbei, dann ist Schlafen dran. Die Räder parken vor dem Womo abgeschlossen und abgedeckt, es soll nur nachts regnen und morgen früh aufhören. 👍🏻. Passt dann.

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